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Infos rund um einen stationären Aufenthalt

Am Tag Ihrer stationären Aufnahme sollten Sie um ca. 8 Uhr morgens nüchtern (= mindestens 6 Stunden ohne Essen und Trinken) das Krankenhaus aufsuchen. Melden Sie sich bitte bei der Rezeption an, Sie werden dort bereits erwartet. Nach dem Einchecken wird Ihnen die für Sie vorgesehene Station bekannt gegeben. Dort wenden Sie sich bitte an die Stationsassistentin, bei der Sie alle für Ihren Aufenthalt relevanten Unterlagen abgeben. Danach wird Ihnen Ihr Zimmer zugewiesen.

Inzwischen wird von den Stationsärzten und -schwestern überprüft ob alle erforderlichen Befunde vorhanden sind. Fehlende Untersuchungen werden gegebenenfalls nachgeholt.

Wenn Sie am Aufnahmetag operiert werden, müssen Sie in jedem Fall nüchtern bleiben. Sollte die Operation erst am nächsten Tag stattfinden, können Sie essen und trinken sobald die Blutabnahmen erledigt sind. Es empfiehlt sich aber in jeden Fall eine Schwester oder einen Arzt zu fragen.

Schmerztherapie:

Nach einer Operation ist es nicht notwendig, und auch überhaupt nicht sinnvoll Schmerzen zu ertragen! Zudem ist es auch wesentlich leichter Schmerzen in den Griff zu bekommen, wenn sie noch nicht stark ausgeprägt sind! Sie kennen das wahrscheinlich aus mehr oder weniger profanen Situationen: Wenn Sie z.B. beginnende Kopfschmerzen haben und sofort etwas dagegen unternehmen, wird meistens auch schon ein leichtes Medikament helfen. Wenn Sie aber warten bis der Schmerz stärker geworden ist, werden Sie unter Umständen auch mit stärkeren Medikamenten nicht mehr so schnell schmerzfrei sein. Nach einer Operation ist nicht selten zu erwarten, dass leichte Schmerzen schnell zu stärkeren Schmerzen werden können. Das können sie ganz einfach verhindern indem Sie so früh wie möglich – natürlich auch nachts - nach einer Krankenschwester zu läuten. Diese hat entweder bereits Instruktionen was gegebenenfalls zu verabreichen ist, oder wird diesbezüglich einen der diensthabenden Ärzte kontaktieren.

Visiten:

Jeden Tag finden zwei orthopädische Visiten statt. Die erste gleich in der Früh (ab ca. 8 Uhr) und die zweite am Nachmittag. Die Visite erfolgt durch einen orthopädischen Oberarzt/ärztin oder durch eine/n Assistenzarzt/ärztin. Sie können bei der Visite alle Fragen stellen die Ihnen am Herzen liegen. Sollten Sie einen Arzt unter vier Augen sprechen wollen, teilen Sie uns das bitte mit. Natürlich werden Sie unabhängig von diesen beiden Visiten auch von Ihrem Operateur besucht und betreut. Samstags, Sonn- und Feiertags gibt es jeweils eine Visite.

Entlassung:

Der Tag der Entlassung wird Ihnen rechtzeitig bekanntgegeben, sodass sie entsprechend vorbereitet sind. Sie erhalten am Entlassungstag einen Entlassungsbrief mit allen für die Nachbehandlung wichtigen Daten. Da wir keine Krankenkassenrezepte ausstellen können, müssen Sie danach - sofern Ihnen von uns neue Medikamente verschrieben wurden - Ihren Hausarzt aufsuchen. Es ist jedoch möglich mit dem Entlassungsbrief in der Apotheke (möglichst eine in Nähe Ihres Wohnsitzes) die vorgeschriebenen Medikamente gleich zu bekommen, und das Rezept nachzureichen.

Anschlussaufenthalt:

In fast allen Fällen ist die Zahl der stationären Aufenthaltstage so bemessen, dass Sie ab der Entlassung alleine zuhause zurecht kommen. Sollten Sie der Meinung sein, dass das für Sie nicht zutrifft, lassen Sie uns das bitte sobald wie möglich wissen. Ein Anschlussaufenthalt muss rechtzeitig geplant werden und kann nicht von heute auf morgen organisiert werden.

Rehabilitationsaufenthalt:

Wenn ein Rehabilitationsaufenthalt nach ihrer Operation sinnvoll ist, erhalten Sie von uns automatisch einen Rehabilitationsantrag, den Sie und wir ausfüllen. Es ist auch möglich einen Wunsch bezüglich eines Rehabilitationszentrums zu äußern. Der Antrag wir von uns weiter geleitet. Sie werden im Folgenden schriftlich vom Termin in Kenntnis gesetzt. Üblicherweise beginnt die Rehabilitation 6 bis 8 Wochen nach der Operation.

Thrombosevorbeugung:

Da ein Krankenhausaufenthalt fast immer mit Bettlägrigkeit und wenig Bewegung, meist sogar mit einer Operation in Zusammenhang steht, besteht ein erhöhtes Risiko einer Beinvenenthrombose (= Blutgerinnsel in den Beinvenen das im schlimmsten Fall mit dem Blutfluss z.B. in die Lunge eingeschwemmt werden kann). Aus diesem Grund erhält an unserer Abteilung jeder Patient für die Dauer des Aufenthaltes eine sogenannte Thrombose-Vorbeugung. Diese setzt sich aus Anti-Thrombose-Injektionen (1x pro Tag unter die Haut) und Anti-Thrombose-Strümpfen, bzw. -Bandagen zusammen. Wenn eine Operation am Bein durchgeführt wurde, muss diese Prozedur zu Hause von Ihnen selbst über einen jeweils angeordneten Zeitraum fortgeführt werden. Sie werden in diesem Fall während des Aufenthaltes entsprechend eingeschult.

Rauchen:

Es gibt auf jeder Station einen Raucherraum. Solange Ihnen Bettruhe verordnet ist, müssen Sie auf das Rauchen verzichten. Wir empfehlen jedoch auch danach den Nikotinkonsum auf ein Minimum zu beschränken, da bereits eine einzige Zigarette die Durchblutung im Gewebe - und damit natürlich auch im Operationsgebiet - deutlich herabsetzen kann. Dadurch kann das Risiko für Wundheilungsstörungen und Infektionen begünstigt werden.



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